Startup-Pitch: Innovative Ideen für die Streitkräfte

Fünf Minuten für einen Pitch: Die Gäste verfolgen die Präsentationen. Foto: Jane Schmidt/Bundeswehr

Der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr hat zusammen mit dem „High-Tech Gründerfonds“ den ersten Startup-Pitch der deutschen Streitkräfte veranstaltet. Am 20. Juni präsentierten Vertreter von 20 ausgewählten Unternehmen ihre Ideen.

Präsentiert wurden die Innovationen an Bord der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ der Deutschen Marine in Kiel.

Die 20 Vorschläge waren in vier Cluster aufgeteilt: Es ging nacheinander um die Fachgebiete „Sanität“, „Kommunikation“ und „CyberSecurity“ sowie ein „Bällebad“ mit einem breiteren Spektrum. Der Schwerpunkt lag auf digitalen Ideen, aber nicht ausschließlich. Wir waren alle positiv überrascht vom großen Interesse und von den über 150 Bewerbungen, gibt Fregattenkapitän Marcel Yon, Leiter des Cyber Innovation Hubs, zu.

Startups, die das Team des Cyber Innovation Hub überzeugen konnten, können im weiteren Verlauf einen Auftrag in Höhe von bis zu 200.000 Euro erhalten, um ihre neue Technologie für den Einsatz in der Bundeswehr zu validieren. Der High-Tech Gründerfonds investiert als Venture-capital-Fonds 600.000 Euro in junge innovative Technologie-Unternehmen – und stellt gegebenenfalls in einer Anschlussfinanzierung bis zu zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Die Bundeswehr hat die Innovationsplattform Cyber Innovation Hub Anfang dieses Jahres zusammen mit dem neuen Kommando Cyber- und Informationsraum aufgestellt. Die Gruppe ist die Schnittstelle zur Gründerszene in Europa – mit besonderem Fokus auf IT-Startups.

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