Neue Cyber-Abteilung im Verteidigungsministerium

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Klaus Hardy Mühleck. Quelle: BMVg

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am Mittwoch, 5. Oktober, in Berlin das Startsignal für die neue Ministeriumsabteilung Cyber- und Informationstechnik (CIT) gegeben.

Die eigens eingerichtete Abteilung mit rund 130 Dienstposten unter Leitung von Klaus Hardy Mühleck soll das Fundament für die weitere Professionalisierung der Bundeswehr im Cyber- und Informationsraum legen und die Digitalisierungsprojekte der Truppe strategisch steuern.

Im Frühjahr 2017 wird dann der neue militärische Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum mit Sitz in Bonn seine Arbeit aufnehmen (Kommando CIR).

Ursula von der Leyen: „Zunehmende hybride Bedrohungen machen es notwendig, dass auch die Bundeswehr ihre Verteidigungsfähigkeiten auf den Cyber- und Informationsraum ausweitet. Die neue Abteilung CIT im Ministerium, die die bisher verteilten Zuständigkeiten in einer Hand bündelt, ist ein erstes großes Etappenziel. Die Bundeswehr der Zukunft braucht dringend modernere und professionellere IT-Strukturen sowie mehr Schlagkraft im Cyber- und Informationsraum.“

In der Abteilung CIT im Bundesverteidiungsministerium in Berlin und Bonn wird unter der Führung des neuen Abteilungsleiters, dem Ressort Chief Information Officer (Ressort-CIO), die Verantwortung für die Themen Cyber und IT „in einer Hand“ gebündelt. Hier wird auch die zukünftige strategisch inhaltliche Ausrichtung der Bundeswehr Informationstechnik GmbH (BWI) zusammengeführt. Damit baut die Bundeswehr ihren Beitrag für die Sicherheitsarchitektur in Deutschland aus und reagiert gleichermaßen auf die Chancen der Digitalisierung und die Bedrohung aus dem Cyber- und Informationsraum.

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