Digitalisierung der Bundeswehr: Noch lange nicht am Ziel

Die Bundeswehr sei bei dem Prozess der Digitalisierung zwar schon auf dem richtigen Weg, aber noch lange nicht am Ziel angekommen, so Wolfgang Hellmich (SPD), Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag.

Lars Klingbeil (SPD), ebenfalls Mitglied des Verteidigungsausschusses, wurde noch deutlicher und kritisierte im Rahmen eines parlamentarischen Abends am 30. Juni in Berlin: "Wir haben einen massiven Investitionsstau bei der Digitalisierung der Truppe und diesbezüglich keine Zeit zu verlieren."

Eingeladen hatten die Zeitschrift "Behörden Spiegel" und das Unternehmen Leonardo.

Alle Bereiche und Aufgabenfelder der Bundeswehr sind auf eine funktionierende Informationstechnik angewiesen. Das gilt nicht nur für Aufklärung und Führung, sondern auch für die Felder der Unterstützung und Kommunikation, wurde bei dem parlamentarischen Abend deutlich. Um bei Letzterer aber interoperabel und multinational agieren zu können, braucht es einheitliche Standards, unter anderem auf EU- und NATO-Ebene. In diesem Punkt waren sich Wolfgang Hellmich und Lars Klingbeil einig.

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