Bundeswehr und BWI schließen neuen Leistungsvertrag
Am 28. Dezember haben Bundeswehr und BWI einen Vertrag über IT-Dienstleistungen für die Bundeswehr unterzeichnet. Die BWI wird auf Basis eines unbefristeten Leistungsvertrages die nichtmilitärische IT-Infrastruktur der Bundeswehr betreiben und weiterentwickeln.
Die Bundesrepublik Deutschland hat am 28. Dezember ebenfalls die kompletten Gesellschafteranteile an den BWI-Gesellschaften erworben. Die BWI ist damit ab sofort eine 100-prozentige Bundesgesellschaft.
Bundeswehr und BWI haben am Firmensitz der BWI in Meckenheim einen neuen Leistungsvertrag unterzeichnet. Dieser ersetzt den bisherigen HERKULES-Vertrag, stellt den unterbrechungsfreien Betrieb der Bundeswehr-IT sicher und beauftragt die BWI weiterhin mit dem Betrieb und der Weiterentwicklung der nichtmilitärischen Informations- und Kommunikationstechnik der Bundeswehr. Zu den Leistungen gehören neben dem kompletten Betrieb der mehr als 140.000 Bundeswehr-PCs, das komplette Software Management, der Betrieb der Telekommunikation, der Rechenzentren, der Datennetze und der zentralen Verfahren wie E-Mail, Internet und Intranet der Bundeswehr sowie der Support der Bundeswehrnutzer. Zudem zeichnet die BWI für die IT-Sicherheit der von ihr betriebenen IT-Infrastruktur verantwortlich, betreibt SAP für die Bundeswehr und unterstützt bei der Entwicklung und Einführung neuer SAP-Verfahren.
Weiterentwicklung des IT-Systems der Bundeswehr
Neben dem Betrieb ermöglicht der Vertrag auch die Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur beispielsweise durch die Realisierung einer Bundeswehr-Cloud und den Aufbau einer Virtuellen Desktop Infrastruktur.
Der Unterzeichnung des Leistungsvertrags war eine planmäßige Übernahme der Gesellschafteranteile von Siemens und IBM durch die Bundesrepublik Deutschland vorangegangen. Hierdurch wird die BWI zu einer 100%igen Bundesgesellschaft, bleibt als GmbH aber weiter rechtlich selbständig (Quelle: BWI).
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