Bundesverdienstorden für AFCEA-Mitglied Schneider
Oberst Adolf Theo Schneider, langjähriges Mitglied von AFCEA Bonn e.V., ist vor kurzem mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden - insbesondere für sein mehr als 40-jähriges Engagement in der Sicherheitspolitik.
Adolf Theo Schneier ist seit 1995 Mitglied bei AFCEA Bonn e.V. In einer Feierstunde in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz verlieh Staatssekretär Clemens Koch die besondere Auszeichnung an Adolf T. Schneider.
Schneider sei "ein überzeugter Europäer, der sich seit Jahrzehnten für ein friedliches Miteinander der europäischen Staaten einsetzt. In ihm ergänzen sich Regionales, Internationales, Heimatverbundenheit sowie eine europäische Identität“, sagte Staatssekretär Clemens Hoch bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Schneiders Engagement trage dazu bei, nachfolgenden Generationen ein Europa zu hinterlassen, das den Frieden und die Freiheit bewahre sowie soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Erfolg biete. Ein Beispiel dafür sei der von Adolf T. Schneider mitgegründete „Merité Européen Freundes- und Förderkreis Deutschland e. V“, der mit ganzer Kraft am Zusammenwachsen Europas mitwirke.
Auch während seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr engagierte sich Schneider in verschiedenen Offiziersaustauschen im Ausland für europäische Themen. Für sein überdurchschnittliches Engagement als Soldat wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Bronze. Die Beförderung in den für Reserveoffiziere seltenen Spitzenverdienstgrad eines Obersts spiegelt seinen herausragenden Einsatz ebenfalls wider.
„Adolf T. Schneider denkt aber nicht nur über Staatsgrenzen hinaus. Er ist zugleich eng mit seiner Heimat verbunden“, betonte Staatssekretär Hoch. Seit vielen Jahren ist die regionale Geschichtsforschung, Heimat- und Familienkunde seine Leidenschaft. Hervorzuheben ist dabei die maßgebliche Beteiligung Schneiders am Aufbau des Heimatmuseums Vallendar, dessen ehrenamtlicher Leiter er seit 1988 ist.
Zusätzlich brachte sich Adolf T. Schneider als ehrenamtliches Mitglied im Arbeitskreis Ethik am Institut für Ethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar und als Mitinitiator des Arbeitskreises Wirtschaft und Ethik ein. Als Mitglied und Präsident des Lionsclubs Vallendar unterstützte er zahlreiche soziale Projekte finanziell und initiierte zudem die „Tafel Vallendar“. „Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem Menschen wie Adolf T. Schneider aufeinander Acht geben und es ihnen wichtig ist, wie wir miteinander leben“, resümierte Staatssekretär Hoch.
Der Bundesverdienstorden ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
(Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz).