Breitbandige BLOS Konnektivität für die vernetzte Operationsführung

Seit dem Start des ersten Nachrichtensatelliten hat der Bedarf an sogenannter „Beyond Line of Sight (BLOS)“ Kommunikation, also Funkverbindungen über die Sichtweite hinaus, dramatisch zugenommen. Während diese Art der Kommunikation anfangs weitgehend auf stationäre Teilnehmer über feste Bodenstationen beschränkt war, wurde diese seit Beginn dieses Jahrtausend verstärkt auf (teil-) mobile Anwendungen für Land-, See- und Luftstreitkräfte erweitert. Aus der zivilen und militärischen Welt ist diese Technik nicht mehr wegzudenken. Gerade durch neue Trends, Märkte und Technologien hat die satellitengestützte Breitbandkommunikation einen weiteren Schub erhalten und eröffnet damit bisher nicht bekannte Möglichkeiten für eine vernetze Operationsführung.

Das bedeutet aber auch, dass diese Art von Breitbandkommunikation mit bestehend Kommunikationsmitteln und Netzwerken interagieren kann. In der Praxis müssen daher eine Vielzahl an Teilnehmern eingebunden werden, Besonders wichtig ist dabei eine stabile Verbindung, und dass die Informationen sicher und zuverlässig den entsprechenden Empfänger erreichen. Dies wird heute zwar schon mit komplexen Nachrichtensystemen erfüllt. Aber bedingt durch den steigenden Informationsbedarf, werden diese Systeme an Ihre Grenzen stoßen. Daher muss auch hier Zug um Zug der Mehrwert von AI basierten Technologien und Verfahren entwickelt und genutzt werden. Damit wird ein signifikanter Beitrag zur Beschleunigung der entsprechenden Entscheidungsprozesse im militärischen Umfeld geleistet.

Wie AI in Verbindung mit BLOS Breitbandkommunikation als Wegbereiter in der vernetzten Operationsführung genutzt werden kann und welche Technologien, Architekturen und Dienstleistungen daraus für den militärischen Nutzer zukünftig denkbar sind, soll dieser Fachvortrag im Detail vorstellen, erklären und zur weiteren Diskussion stellen.