Mit Lagebildern und technischen Dokumenten sprechen

Als Erster wissen, was passiert; schnell und präzise eine Lage verstehen und Entscheidungen fällen. Mit der Flut an multimedialen Daten, Sensorsystemen und neuen technologischen Möglichkeiten wer­den diese Herausforderungen immer größer. Lagebilder sind dabei der zentrale Anlaufpunkt für Da­tenströme. Sie dienen als Informationsquelle und bilden die Grundlage der Entscheidungsfindung. Generative Künstliche Intelligenz (KI) bietet neuartige Möglichkeiten, Texte, Bilder und beispielswei­se Geodaten wesentlich leichter zu verstehen, automatisiert Themen und Zusammenhänge zu erken­nen sowie Anweisungen präzise zu befolgen. Dabei können große Sprachmodelle (Large Language Models / LLMs) direkt auf umfangreiche interne Datenbestände oder das Weltwissen zugreifen. Indem diese Daten direkt befragt werden können, werden Informationen verfügbarer. Diese direkte Inter­aktion und intelligente Unterstützung vereinfacht die Auswertung von hochkomplexen Situationen. Gleichzeitig erhöht sich die Qualität der Automatisierung deutlich. Bisher verborgene Informationen sind in Echtzeit zugänglich und durch geeignete Visualisierung begreifbar. Dieser Zuwachs an Fähig­keiten und die bessere Beherrschung der Lage stärken die Resilienz, auch im Hinblick auf neue Bedro­hungsszenarien aus den Bereichen Cyber-Kriminalität und Desinformation sowie im Umgang mit Krisen. Wir geben anschauliche Einblicke in das zukünftige Lagebild sowie die KI-gestütz­te smarte Assistenz zur Kommunikation mit komplexen Dokumenten, zum Beispiel mit technischen Handbüchern. Zudem sehen wir uns mögliche Angriffe auf LLMs an. Die grundlegenden Einsichten und praktischen Beispiele zeigen die Möglichkeiten für ein ganz neues Le­vel an Assistenz, eröffnet durch die Zusammenführung unterschiedlicher Technologien und Intelligence- Disziplinen.