Software Defined die Zukunft gestalten:
Die Symbiose von flexibler Software und robuster Hardware

In der zivilen Welt ist „Software Defined Anything“ (SDx) in aller Munde. Bei dainox beschäftigen wir uns seit mehr als einer Dekade mit diesem Thema und haben 2019 bereits den Begriff des „Software Defined Mission Network“ (SDMN®) geprägt. Mit dem Beginn einer neuen Ära gewinnt „Software Defined Defence“ (SDD) in der gesamten Bundeswehr zunehmend an Bedeutung. Sie steht vor der Herausforderung, ihre Systemlandschaft zu modernisieren und zu flexibilisieren. 
Dieser Vortrag beleuchtet die dynamische Beziehung zwischen der aktuellen und zukünftigen System­landschaft der Bundeswehr und den innovativen Ansätzen von SDD. Wir erkunden die IT-Architekturen und den serviceorientierten Ansatz der Bundeswehr, insbesondere im Kontext des Federated Mission Net­working (FMN), gepaart mit den Erfahrungen aus F&T Studien sowie der Entwicklung und dem Betrieb von Bestandssystemen. Ein kritischer Blick wird auf die Herausforderungen geworfen, die sich im Rahmen der Planung, Dimensionierung, dem Deployment und dem Betrieb der zukünftigen Hardware-Plattformen ergeben. Dadurch wird die Notwendigkeit deutlich, flexible und resiliente Systeme zu entwickeln, die mit dem Software Defined Ansatz Schritt halten können. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den Container­ing-Konzepten, die mit Hardware-Plattformen in verschiedenen Größenordnungen, eine Schlüsselrolle in der Gestaltung zukunftsfähiger Verteidigungssysteme spielen. Wir werden Vorstellungen und Fakten über den „Software Defined“ Ansatz entmystifizieren und einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologien werfen. 
Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis dafür zu schaffen, wie SDD und robuste Hardware zusammenwir­ken können, um eine effiziente, flexible und zukunftssichere Verteidigungslandschaft zu gestalten. Dieser Vortrag richtet sich an militärisches und ziviles Fachpersonal und Führungskräfte, Entscheidungsträger in der Verteidigungsindustrie, IT- und Cybersecurity-Experten, sowie an Akademiker und Forscher, die an der Schnittstelle von technologischer Innovation und moderner Verteidigungsstrategie arbeiten.